Zeitfaktor bei Corona

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Trugschluss: Warum sollte man, wenn man selbst kerngesund ist, angesichts Corona aktuell einige Gewohnheiten ändern?

Antwort: Weil die meisten Menschen auch Angehörige oder Freunde haben, die einer Risikogruppe angehören, bei denen eine Infektion (z.B. durch einen symptomfreien Überträger) schwer verläuft. Risikogruppen sind u.a. Personen mit Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes, chronischen Atemwegserkrankungen, Bluthochdruck und Krebs, sowie Menschen über 75 und scheinbar auch Raucher.

Der Bauchverstand gebietet angesichts Corona spätestens seit Anfang März 2020 viele kleine Verhaltensänderungen. Welche Veränderungen im eigenen Alltag sinnvoll sind, möge sich jeder selbst überlegen oder ergoogeln. Vertrauen Sie dabei ihrem Bauchgefühl. Achten Sie einmal bewusst darauf, was sie tagsüber alles anlangen und wohin sie danach fassen. Überlegen Sie sich dann Verhaltensänderungen und wägen Sie ab, welche Veranstaltungen wirklich sein müssen oder nicht. Tauschen Sie sich dann mit Ihrer Familie, Kindern und Jugendlichen aus. Angewohnheiten wie „sich dauernd ins Gesicht fassen“, „Nase bohren“, „Fingernägel kauen“, „Mund/Kinn auf die Handinnenfläche aufstützen“ sollte man vermeiden. Vor allem Kinder sind hier „beratungsresistent“.

Es geht nicht um Panik oder Sorglosigkeit, sondern schlichtweg um gemeinsame Besonnenheit zur Vermeidung eines nicht stemmbaren Peaks:

Ohne Eigenverantwortung und Rücksichtnahme auf Andere wird’s nicht gehen.


Artikel „Alles wissenswerte zu Corona“
https://www.derstandard.at/story/2000115667995/die-wichtigsten-fragen-und-antworten-zum-coronavirus

Wie unterscheidet man Corona, eine Erkältung, eine Grippe?
https://www.aponet.de/aktuelles/ihr-apotheker-informiert/20200201-grippe-erkaeltung-oder-coronavirus.html

Lassen Sie bei Kindern auch Ihre elterliche Intuition/Erfahrung walten. Denken Sie bei einem schnellen Fieberschub ohne andere Symptome ggf. an einen wachsenden Zahn oder einen Wachstumsschub. Klären Sie dies telefonisch mit Ihrem Kinderarzt ab.


Mit BigData gegen Corona
Aus Big-Data-Sicht ist die Vorgehensweise Taiwans interessant, wo man blitzschnell die Daten der Nationalen Krankenversicherung mit denen der Reisebehörden, des Melderegisters und der Ausländerregistrierung abgeglichen hat:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/coronavirus-erfolgreich-bekaempft-wie-taiwan-den-covid-19-ausbruch-verhinderte-und-die-who-davon-nichts-wissen-will/25613942.html

 

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