*** Was die Corona-Warn-App mittlerweile alles kann!

Die Corona-Warn-App musste viel Häme und Misstrauen ertragen. Ich möchte nun (August 2021) einmal lobend erwähnen, wie gut sich die deutsche Corona-Warn-App bzgl. des Funktionsumfangs, bzgl. der Infotexte und bzgl. der Bedienfreundlichkeit entwickelt hat. (Lob an das gesamte Team!)

Leider scheitert die App seitens der Politik und der Medien an der mangelhaften Vermarktung von Funktionsumfang und Handhabung.
Angesichts der Steuergelder, die in die Entwicklung der App gesteckt wurden, empfinde ich das als schade, auch für das engagierte Programmiererteam der App. Vielleicht lässt sich das ja besser machen…

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* Lüftungs-Apps und Erklärvideos: Richtig Lüften gegen Covid19; Aerosol-Verbreitungs-Simulation in geschlossenen Räumen; Lüftungssimulator für Schulen

(erstveröffentlicht am 02.November 2021) Auch in diesem Herbst/Winter wird Deutschland aufgrund der verbesserungsfähigen Aufklärung über richtiges Lüften in vermeidbare hitzige Debatten und/oder Kontaktbeschränkungen hineinlaufen.
Dabei wäre es so einfach,
(a) sich bei vermeidbaren Mehrpersonen-Kontakten etwas zurückzunehmen
(b) regelmäßig je nach Raumgröße, Personenzahl und Lüftungsvorrichtungen richtig zu Lüften (inbes. vor/nach/während Fremdaufenthalten)
(c) zu akzeptieren, dass Geimpft-Sein nicht von aller Rücksichtnahme bzgl. der Weiterverbreitung entbindet

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* manipulierbare Impfzertifikate …

Wer die schnelle Umsetzung (auch mit der „old economy“) verfolgt hat, dem musst klar sein, dass auch hier wieder der Einfallsreichtum von Betrügern und Spielkindern nicht bedacht wurde ….

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*** Dauer-Lockdowns durch Granularisierung und Anreizsysteme vermeiden? Gamifiziert die Pandemie! Verbessert die Aufklärung!

Die aufgeheizte #allesdichtmachen-Debatte zeigt, dass die Nerven blank liegen. Die Schauspieler und Künstler haben mit ihrer Aktion gezeigt (und auch sehr schnell gemerkt), dass es ein diffuses Unverständnis gibt, das wütend oder zornig macht. Darüber möchte ich nicht urteilen, denn vielen Menschen geht es ebenso und ihnen wird erst langsam klar, woran das liegt: an der gefühlten Unverhältnismäßigkeit, gefühlten Inkonsistenz bzw. der Nicht-Erklärung etlicher Maßnahmen.
Beim Alltagsmaßnahmen-Marketing liegt einiges im Argen, Denn beispielsweise kommt es – Erfahrungsbericht eines Berufsschullehrers – immer noch vor, dass positiv getestete Eltern ihr Kind in die Schule schicken mit der Begründung „es zeigt keine Beschwerden/Symptome“.

Dieser Artikel soll Optimierungs- und Verbesserungsvorschläge inklusive einer Stimmungsaufnahme aus der Gesellschaft anbieten; ohne Anspruch auf Recht und Allwissenheit.

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*** Lockdown-Müdigkeit? Gamifizieren wir die Pandemie durch Positivanreize und einen Marketing-Wettbewerb des richtigen Verhaltens!

(erstveröffentlicht Mitte April 2021)

Viele Menschen sind lockdown-müde. Oft liegt es gar nicht an den Lockdowns selbst, sondern an der gefühlt uninspirierten Holzhammer-Methode, wie diese Lockdowns ausgelöst werden.
Ausgangsperren und Verbote – das kennt man von der Kindeserziehung – wirken auf Dauer eher bescheiden und führen nicht in dem Maße zu Verhaltensänderungen, wie man das gerne hätte. Ich wage die Frage, warum diese Erkenntnis nicht im Pandemiemanagement Einzug hält; z.B. durch die Einführungen spieltheoretischer und game-ifizierender Ansätze.
Warum geben wir als Gesellschaft Milliarden für Corona-Rettungspakete und Krankheitskosten aus, die man als Anreizsystem für bessere Verhaltendisziplin und damit ggf. zur Vermeidung von Lockdowns aufgrund gesenkter Inzidenzwerte nutzen könnte?

Beispiel 1: Was hat vor einigen Jahren scharenweise Jugendliche zur Bewegung an der frischen Luft getrieben? Eine Gesundheitskampagne? Eine Verbotskampagne? Nein, es waren spielerische Anreize wie Geocaching oder das Monster-Sichten und Punktesammeln mit Pokemon Go.

Frage2: Der Satz „Wenn Du am Jahresende sitzen bleibst, gibts ein Verbot“ kommt beim Schüler meist wie folgt an:
„Es reicht ein Zeugnis, das nur aus 4ern besteht“. Für den lernverhalten wirkt folgender Satz besser: „Für jede gute Anstrengung bekommst Du Positivpunkte. Ab xxx Punkten bekommst Du dann diese Belohnung [frei wählbar].“

Zeit, für neue Ideen, nachfolgend einige Gedankenexperimente:

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*** Maske + Abstand + Durchzugs-LÜFTEN = hochwirksamer Schutz; nachlässige Büros / Firmen / Kliniken / Haushalte verursachen eigenen Lockdown?

(erstveröffentlicht im Oktober 2020)
Warum versagen Bundespolitik, Firmenchefs, Klinikbetreiber, Medien und Landräte bei der Kommunikation einer der wichtigsten Regeln zur Infektionsrisiko-Reduzierung? Ich weiß es nicht. Vielleicht gibt Händewaschen/desinfizieren (stirb, Virus, stirb!) mehr gefühlte Sicherheit bietet als Lüften? 🙂
Halten wir fest: Covid19 verbreitet sich primär über die Atemwege, also über die Luft. Fest steht auch: Viele Einrichtungen wiegen sich mit Plexiglasscheiben, Masken, Abstandsregeln und Handhygiene in falscher Sicherheit, wenn die Luft stunden- teils sogar tagelang Viruslasten anreichert. Der Mix aller Maßnahmen ist entscheidend!

Der Schlüssel zum Erfolg ist: Durchzugs-LÜFTEN & Abstand & Maske
sowie – zur Unterstützung der Gesundheitsämter – das Führen eines Kontakt-Tagebuchs.

Hier die Beispielszenarien eines Artikels aus der öst.Kronenzeitung, basierend auf einem Artikel der El Pais:

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*** Alle 20-30 Minuten 3 Minuten DurchzugsLüften = Infektionsketten durchbrechen, Infektionsrisiko um 90% senken! – FFP2-Masken schützen nicht vor schlechter Lüftungsdisziplin

Da in diesem Blog schon viel über richtiges Lüften geschrieben wurde, jedoch Politik und Medien bei der Dauer-Beschallung der Bevölkerung bzgl. wichtiger Lüftungsregeln im großen Stil versagen Optimierungsmöglichkeiten verschenken und damit Schulen wie Wirtschaft von einer Lockdown-Verlängerung in die nächste schicken, hier einfach nur noch ein Link zum Thema:

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** Corona – Chancen 8 – Corona und Mathematik: Fibonacci-Zahlen

Das menschliche Gehirn rechnet eher linear; mit rekursiven Wachstums ist der Mensch kaum vertraut. Wenn die Zeit der Corona-Pandemie für das Wiederentdecken der Mathematik genutzt würde (und dabei auch schulpflichtige Kinder für Mathemik mitbegeistert werden könnten), wäre dem Empörungsstandort Wirtschaftsstandort Deutschland sicherlich geholfen.

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** Corona – Chancen 10 – Homeschooling, linearer Vortrag oder videogestützte Mitmach-Vorlesung der Zukunft? (Flipped Classroom)

Dieser Vortrag des Mathematikprofessors Prof.Dr. Christian Spannagel der pädagogischen Hochschule Heidelberg stammt von 2016, ist durch die Corona-Pandemie jedoch aktueller denn je.

Während die Lehranstalten in der Coronapandemie von einem Digitalisierungchaos ins Nächste schlittern, hatte Christian Spannagel bereits 2010 ein Semester lang Videos von seinen Mathematik-Vorlesungen anfertigen lassen und im Netz veröffentlicht.
Es stellte sich sodann die Frage: „Wenn es die Vorlesungen als Video gibt, warum halte ich dann noch welche?“
Es folgten weitere Fragen: „Können Vorlesungsvideos das Selbststudium unterstützen, während man die Präsenzzeiten in Hörsaal und Klassenzimmer zur Vertiefung/Übung nutzt, anstatt sie zu einer ‚Einer spricht, der Rest schreibt mit‘-Veranstaltung verkommen zu lassen?“

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