Seit 2020 blenden auf immer mehr Rechnern die Schutzprogramme teils mehrmals täglich ein Fenster „Bei kaspersky anmelden ein“. Egal, wie oft man auf „später erinnern“ oder wie oft man in den Einstellungen auf „ignorieren / überspringen“ klickt; die Meldung ist spätestens nach dem nächsten Rechnerstart wieder da.
Diese Gängelei hat mehrere Nachteile:
- Nutzer, die sich bei einem Händler oder EDV-Dienstler einen Kaspersky-Lizenzcode bewusst anonym gekauft haben, werden nun gegängelt, Ihre Mailadresse etc preiszugeben.
- Mit einer MyKaspersky-Anmeldung die Gefahr, dass der Nutzer beim Ablauf seines Schutzprogramms zum Kauf einer unnötig größeren, teureren Schutzprogrammversion „überrumpelt“ wird. In unseren Augen genügt Kaspersky Antivirus voll und ganz; die höheren Versionen „Internet Security“ und „Total Security“ sorgen für mehr Probleme (und Kosten), als sie Nutzen bringen.
- Desweiteren entreisst Kaspersky die Nutzer damit ggf. aus dem Kundenstamm ihrer Dienstleister und Einzelhändler, da die Verlängerungen dann sicherlich versucht werden, als Abomodell direkt bei der Firma Kaspersky (oder dem deutschen Vertriebspartner Arvato = Bertelsmann Stiftung) zu etablieren.
Für Profi’s und EDV-Dienstleister hier die Anleitung, wie man die Meldung loswird:
- Windows im abgesicherten Modus starten
- „regedit“ starten (Registrierungseditor)
- im Registrierungseditor suchen nach „OlaFormScheduler“
der Fundort ist: hkey_local_machine \ Software \ WOW6432Node \ KasperskyLab \ [Produktversion] \ OlaFormScheduler \ - darin erzeugt man nun einen neuen „DWORD“-Wert namens „enabled“ mit dem Wert 0 (eine Null)
- evtl. kann dort auch gleich noch die anderen Werte (firstStartAtReboot , firstStartAtDay , startAtEachReboot, startAtEachDay) gleich mit auf Null setzen
- nun den Rechner neu starten
